Termin im zweiten Verfahren gegen Benko steht fest

Die Hauptverhandlung gegen Rene Benko und eine Mitangeklagte wegen betrügerischer Krida beginnt am 10. Dezember am Landesgericht Innsbruck. Ein zweiter Prozesstag ist für den 16. Dezember angesetzt. Das teilte das Landesgericht am Freitagnachmittag mit.

Gerichtstermin im Betrugsprozess gegen Rene Benko festgelegt

Die Hauptverhandlung gegen Rene Benko und eine Mitangeklagte wegen betrügerischer Handlungen wird am 10. Dezember am Landesgericht Innsbruck beginnen. Ein zweiter Prozesstag ist für den 16. Dezember angesetzt worden, wie das Landesgericht am Freitagnachmittag bekanntgab.

Vorwürfe gegen den Immobilieninvestor

Rene Benko, ein in der Immobilienbranche tätiger Investor, sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber. Ihm wird vorgeworfen, im Rahmen seiner Insolvenz als Einzelunternehmer die Befriedigung von Gläubigerforderungen absichtlich verhindert oder geschmälert zu haben. Dies soll er erreicht haben, indem er Vermögenswerte beiseite geschafft hat.

Im Detail geht es um Bargeld in Höhe von 120.000 Euro sowie um elf hochpreisige Uhren, Manschettenknöpfe, Uhrenarmbänder und weitere Gegenstände, deren Gesamtwert sich auf fast 250.000 Euro beläuft. Diese Vermögenswerte sollen in einem Tresor im Haus von Verwandten versteckt gewesen sein. Die Mitangeklagte wird beschuldigt, Benko bei diesen Handlungen unterstützt zu haben.

Rechtliche Konsequenzen und mögliche Strafen

Die Summe der Schäden beläuft sich auf nahezu 370.000 Euro. Aufgrund der Schwere der Vorwürfe sieht das Gesetz für die Angeklagten eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren vor. Dies macht den Prozess zu einem bedeutenden Ereignis in der Rechtsprechung, das sowohl die Öffentlichkeit als auch die Medien stark interessiert.

Bereits beim ersten Prozess gegen Benko war ein hohes Maß an Medienaufmerksamkeit zu verzeichnen. Bei diesem Verfahren wurde Benko zu zwei Jahren Haft verurteilt. Dagegen legte sein Anwalt Nichtigkeitsbeschwerde ein. Auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat gegen einen Teilfreispruch Rechtsmittel eingelegt, was die Komplexität des Falls weiter erhöht.

Die bevorstehenden Verhandlungen versprechen, interessante Einblicke in die Details der Vorwürfe gegen Benko zu geben und könnten weitreichende Auswirkungen auf seine Zukunft haben.

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