Maria Liebmann verrät, wie der Allerheiligenstriezel perfekt gelingt. Wichtige Tipps für Hobbybäcker und die Bedeutung des Gebäckes.
Tipps für den perfekten Allerheiligen-Striezel
Die Zeit rund um Allerheiligen ist für viele Hobbybäckerinnen und -bäcker eine besondere Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in der Backkunst unter Beweis zu stellen. Besonders beliebt ist der traditionelle Allerheiligen-Striezel, der nicht nur durch seine Form, sondern auch durch seine fluffige Konsistenz besticht. Um den perfekten Striezel zu backen, gibt es einige wertvolle Tipps und Tricks, die das Ergebnis erheblich verbessern können.
Das Geheimnis des perfekten Striezels
Maria Liebmann, eine leidenschaftliche Bäckerin aus St. Peter am Ottersbach, hat sich mit ihrem Striezel einen Namen gemacht und wurde von der Landwirtschaftskammer für ihre hervorragenden Backkünste ausgezeichnet. Sie betont, dass der Striezel das ganze Jahr über Saison hat und nicht nur auf den Allerheiligentag beschränkt ist. „Ich stehe am Dienstag, Donnerstag und Samstag um zwei Uhr in der Früh auf und backe Striezel“, erklärt Liebmann. Ihre Hingabe und Leidenschaft für das Backen spiegeln sich in jedem einzelnen Stück wider.
Ein wichtiger Aspekt beim Backen eines Striezels ist die Auswahl der richtigen Zutaten. Hochwertige Mehle, frische Eier und die richtige Menge Zucker sind entscheidend für den Geschmack und die Textur des Gebäcks. Zudem ist es wichtig, die Zutaten gut abzuwiegen und genau zu dosieren, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Die richtige Technik
Die Zubereitung des Teigs ist ein weiterer entscheidender Schritt. Der Teig sollte gut durchgeknetet werden, um eine optimale Glutenentwicklung zu erreichen. Dies sorgt dafür, dass der Striezel beim Backen schön aufgeht und eine luftige Struktur erhält. Ein Tipp von Liebmann ist, den Teig nach dem Kneten ausreichend ruhen zu lassen, damit er sich entspannen kann. Dies verbessert die Handhabung und das Endergebnis.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Formgebung des Striezels. Die traditionelle Zopf- oder Striezeltechnik erfordert etwas Übung, aber mit etwas Geduld kann jeder lernen, wie man einen schönen Striezel formt. Maria Liebmann empfiehlt, den Teig in gleichmäßige Stränge zu teilen und diese dann sorgfältig zu einem Zopf zu flechten. Dies sorgt nicht nur für ein ansprechendes Aussehen, sondern trägt auch zur gleichmäßigen Garung bei.
Backen und Genießen
Nach dem Formen des Striezels ist das Backen der letzte Schritt. Die richtige Temperatur und Backzeit sind entscheidend, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Ein gut vorgeheizter Ofen sorgt dafür, dass der Striezel gleichmäßig bräunt und innen schön fluffig bleibt. Nach dem Backen sollte der Striezel auf einem Gitter auskühlen, um eine feuchte Unterseite zu vermeiden.
Der Allerheiligen-Striezel ist nicht nur ein köstliches Gebäck, sondern auch ein Symbol für Tradition und Gemeinschaft. Viele Menschen verbinden mit dem Backen und Teilen von Striezeln schöne Erinnerungen und besondere Momente. Egal, ob zu Hause oder bei festlichen Anlässen – ein frisch gebackener Striezel bringt Freude und Genuss in jede Runde.
Mit diesen Tipps und der richtigen Technik steht dem perfekten Allerheiligen-Striezel nichts mehr im Wege. Lassen Sie sich inspirieren und probieren Sie es selbst aus – vielleicht wird auch Ihr Striezel eines Tages ausgezeichnet!

