Junge Gründerinnen und Gründer finden durch das Projekt „Arbeit im Dorf“ eine erschwingliche Möglichkeit für die erste Betriebsstätte. Gleichzeitig wurde aus Leerstand ein lebendiges Geschäftshaus.
Junge Gründerinnen und Gründer finden durch das Projekt Arbeit im Dorf eine leistbare Möglichkeit für ihre erste Betriebsstätte. Gleichzeitig wurde aus Leerstand ein lebendiges Geschäftshaus in Niederkreuzstetten geschaffen. Das Projekt bietet seit vier Jahren eine regionale und erschwingliche Betriebsstätte, die besonders jungen Müttern den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtert. Der politisch unabhängige Verein wurde 2021 gegründet, nachdem die damalige Gemeinderätin Andrea Gepp ein Leerstandprojekt initiiert hatte. Mittlerweile haben einige frühere Mieterinnen durch diese Unterstützung ihre eigene berufliche Existenz aufgebaut.

Vorstandswechsel und Zukunftsperspektiven
In diesem Jahr fand ein Wechsel im Vorstand statt. Andrea und Gerhard Gepp legten ihre Ämter nieder, und die neue Obfrau ist Gemeinderätin Judith delle Grazie. Zu den weiteren Vorstandsmitgliedern gehören Vizebürgermeisterin Sabrina Seidl-Koch, Evi Hiesinger, Chidem Bahri, Daniela Hill und Gabriela Spindler. Judith delle Grazie äußerte sich dazu: „Arbeit im Dorf ist ein zeitgemäßes Beispiel für die Aktivierung von Leerständen mit hohem sozialen Mehrwert und ein großes Plus für die Infrastruktur in Kreuzstetten. Wir blicken mit großer Freude in die Zukunft.“ Im Zusammenhang mit dem Wechsel wurde Andrea und Gerhard Gepp für ihr Engagement beim Aufbau und der Etablierung des Projekts gedankt.
Physiotherapeutin Irene Plesner ist seit September tageweise im Projekt tätig und bietet anderen Anbietern aus verwandten Bereichen wie Physiotherapie, Ergotherapie oder Massage die Möglichkeit zur Zusammenarbeit an. Die Synergien mit dem bestehenden Kosmetikstudio, einer Lebens- und Sozialberatung sowie der Expertise einer Hebamme werden weiterhin von Bedeutung sein. Ab November werden zweimal im Monat Sprechstunden einer Community Nurse angeboten. Besucher sind herzlich eingeladen, die Räumlichkeiten beim Punschstand am 21. November in adventlicher Stimmung zu besichtigen.
Das Projekt Arbeit im Dorf hat sich als wertvolle Initiative etabliert, die nicht nur zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt, sondern auch die Gemeinschaft stärkt und eine Plattform für kreative und soziale Dienstleistungen bietet.
